Das Negative blockieren
Nimm ein großes Blatt Papier und zeichne mit Stiften (Buntstifte, Wachsmaler...) eine große Grenze, Barriere oder ein mächtiges Hindernis, das Dich von Deinen negativen Gefühlen, Sorgen und von Deiner Angst trennt. Gib Deinem Hindernis alles was es braucht, um wirksam zu schützen.
1. Wie wirkt das Hindernis auf Dich? Ist es stark genug?
2.Wie kannst Du dieses Hindernis oder diese Wand für Dein Leben nutzen?
3. Wie lange wirst Du dieses Hindernis vermutlich benötigen?
Lieber David, das ist eine seltsame Übung: die Gefühle, Sorgen und Ängste – auch wenn ich sie als negativ ansehe – gehören doch zu mir. Soll ich mich vor mir selbst verbarrikadieren? Da bekomme ich das Bedürfnis sie zu schützen und zu trösten. Außerdem ist es mir auch lieber, ich habe sie im Blick, da weiß ich, was sie so treiben. Vielleicht ist es ja auch das Bedürfnis nach Kontrolle….. jedenfalls eine sehr schwierige Übung für mich, eine richtige Herausforderung. Liebe Grüße von Susanne
Liebe Susanne, natürlich gehören diese Gefühle zu Dir. Es kann aber sein, dass sie für den Moment zu nah oder zu groß werden und dann ist diese Übung hilfreich. Oder es kann auch hilfreich sein, einfach mal mit etwas Distanz auf bestimmte Gefühle zu blicken und auch dann kann diese Übung helfen. David
Eine super Übung mit einen Aha-Erlebnis für mich.Wenn ich so frei von blockierender Angst bin und meine vermeintlich schlechten Eigenschaften etc., dass was mir an mir nicht gefällt, was ich verbergen will,zeigen kann , werde ich ganz – für was braucht es dann noch Grenzen ? Radikale Akzeptanz !
Da ist ein Licht aufgetaucht….und eine tiefe Erkenntnis. David