Das eine ist das Christentum der großen Einzüge, der Wappen, vornehmen Anreden, das Christentum der Throne, der Titel, des gesetzlich festgefügten Glaubens, der großen Kathedralen und der Einteilung der Menschen in Stände.
Und bevor wir es ablehnen sei bedacht, dass es viel Kunst hervorgebracht hat, viel Orientierung gab, Richtschnur für viele Menschen war.
Und dann ist da noch das andere Christentum, das kleine Christentum.
Es beginnt bei der eigenen Erfahrung, es sucht den Christus in sich und will nicht im herkömmlichen Sinne nachfolgen, sondern selber zu einem Christus werden.
Es liebt die Stille, das Alleinsein, das Spüren und die Bereitschaft, sich auf die Offenheit des Lebens einzulassen.
Wir werden es sehen und können es heute schon:
Das große Christentum, es geht danieder. Das kleine Christentum, es trägt die Zukunft in sich.
DAVID
Erlebt das große Christentum wirklich seinen Niedergang oder kann es sich transformieren? Jedenfalls macht es Hoffnung die Krise des Christentums in der westlichen Welt unter diesem Gesichtspunkt zu betrachten. Ich bevorzuge auch das kleine Christentum und den kleinen Weg.
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