Urvertrauen stärken: Warum es gerade jetzt wichtig ist

8. März 2022

Die aktuelle Zeit ist bedrohlich, ohne Zweifel. Wir erleben einen Krieg in Europa, die Pandemie ist immer noch nicht ausgestanden und die Klimakrise ist noch lange nicht gelöst, nicht einmal ansatzweise. Wie kann man da leben? Was brauchen wir jetzt?

Das, was wir jetzt brauchen, das heißt Urvertrauen. Und die Frage lautet: Wie wir unser Uvertrauen stärken können. Und darüber spreche ich im heutigen Video und ich werde Dir aufzeigen, wie Du Dein Urvertrauen stärken kannst. Bleib dran!

 

Herzlich willkommen zu meinem Video, mein Name ist David und ich will Dich mit meinen Videos bei Deiner spirituellen Suche und Entwicklung unterstützen.

Urvertrauen, Vertrauen in das Leben, innere Sicherheit, es gibt viele Begriffe für diesen Zustand, der uns jeden Morgen aufstehen lässt, ohne, dass wir daran zweifeln, dass die Erde uns trägt. Ja, damit beginnt das Urvertrauen und daher kann ich sagen, dass Du Urvertrauen besitzt. Denn wenn Du morgens aufstehst, dann überlegst Du nicht, ob der Boden noch da ist, ob er Dich trägt, ob noch etwas zu essen im Kühlschrank ist und die Welt noch existiert. Du gehst davon aus, Du vertraust darauf. Es könnte theoretisch ja auch anders sein, aber Du denkst sicherlich nicht großartig darüber nach. Du stehst auf und siehe: Du stehst und fällst nicht ins Unendliche. Das ist ein Teil des Urvertrauens. Aber es geht natürlich noch weiter.

Was ist Urvertrauen? 

Es ist das grundsätzliche Vertrauen in das Leben, das Vertrauen, dass es irgendwie gehen wird, dass es immer einen Weg gibt und dass Du es schon schaffen wirst. Und natürlich auch, dass der Boden unter Deinen Füßen Dich trägt.

Wer ein solchen Vertrauen hat, der oder die kann viel besser durch Krisen gehe, kann auch größere Herausforderungen und vielleicht sogar Katastrophen überstehen und daran reifen und wachsen.

Viele Menschen haben den Eindruck, dass sie kein Urvertrauen haben, aber das ist so nicht richtig. Wie gesagt, wer morgens aufsteht und nicht an der Existenz des Bodens zweifelt, hat zumindest eine Spur von Urvertrauen.

Urvertrauen wird in den ersten Lebensjahren aufgebaut. Wer in dieser Zeit eine sichere Umgebung, fürsorgliche Eltern und ausreichend Essen bekommen hat, wer die Liebe der Eltern spürte und dessen Eltern nicht - auch innerlich nicht - abwesend waren, der hat gute Chancen dieses Urvertrauen aufzubauen.

Glücklich bist Du, wenn das bei Dir so war. Doch bei sehr vielen Menschen ist dieses Vertrauen in das Leben eben nicht wirklich aufgebaut worden. Es west ein Zweifel im Menschen, ob es wirklich gut ausgeht, ob man es wirklich schafft, ob nicht alles viel zu groß und zu gefährlich ist. Es ist die Erfahrung, dass das Leben nicht zuverlässig ist und die Menschen um einen herum auch nicht.

Und gerade in der aktuellen Zeit springen Menschen auf Gefahren an, denn jede dieser Gefahren hat das Potential zur Vernichtung von Menschen, die wir lieben und zur Vernichtung von uns selbst.

Das wichtigste, was wir jetzt brauchen ist also Urvertrauen. Doch das aufzubauen ist ein langer Prozess. Es reicht nicht aus, etwas positiver und besser zu denken, sich Affirmationen zu sagen. Das ist alles viel zu kognitiv. Dadurch, dass Urvertrauen in sehr jungen Jahren aufgebaut wird oder eben stattdessen ein Urzweifel oder eine eine Urangst entstehen, kommen wir sprachlich nicht daran. Die Sprache entsteht ja erst später im menschlichen Leben. Alle anderen Erfahrungen vorher, machen wir körperlich, seelisch, emotional. Und nur auf dieser Ebene können wir auch unser Urvertrauen selber stärken.

 

Ich gebe Dir hier ein paar mögliche Wege und Beispiele, wie Du Dein Urvertrauen stärken kannst..

Als Erstes beende die Selbsthypnose. 

Damit meine ich zu sagen, dass Du kein Urvertrauen hast. Das sagen viele. Und daher hatte ich vorhin auch gesagt, dass jede und jeder Urvertrauen hat - das Ausmaß ist unterschiedlich. Wenn ich mir aber immer sage: “Ich habe kein Urvertrauen!”, dann bestärke ich diese Haltung. Sage Dir, ich will an meinem Urvertrauen arbeiten. Das reicht aus und hat weniger hypnotische Kraft.

 

Urvertrauen und Körper

Da Urvertrauen auf alle Fälle über den Körper aufgebaut und verankert werden sollte, empfehle ich Dir die Hara-Übung. Hara ist der Körpermittelpunkt, eine Hand breit unter dem Nabel. Das ist ein ähnlicher Bereich im Körper wie unser spirituelles Herz. Wenn man Dich fragt, wo Dein spirituelles Herz ist, wo also die Liebe in Deinem Körper wohnt, wirst Du schnell auf die Mitte Deiner Brust zeigen. Und so hat auch unser Urvertrauen einen körperlichen Ort und den findest Du im Hara-Punkt. Wer hier verankert ist, hat Kraft und Energie auch in schwierigen Situationen. Ist Dir schon mal aufgefallen, dass wir in ängstlichen Situationen unsere Stimmlage anheben und uns die Kehle abgeschnürt wird? Wir rutschen in der Angst fast immer nach oben und verlieren dadurch das Gleichgewicht. Denn wir sind dann nicht mehr in der Mitte verankert. Wenn Du im Hara-Punkt verankert bist, dann kann Dir das nicht mehr passieren. Du bleibst in Dir, bei Dir und kannst klug und klar reden und entscheiden.

Und dafür musst Du nichts Besonderes tun. Stell Dich hin, aufrecht, nicht aber stramm stehen. Lege Deine Hand auf den Hara-Punkt und spüre in diesen Punkt in Deinem Körper hinein. Du wirst schnell merken, wie sich Deine Schultern senken, wie Du ruhiger wirst und nach einer gewissen Zeit strömt oft auch eine warme Energie in Deinen Bauchraum und von dort in Deine Schultern, Arme und Hände. Das ist die Kraft, um die es geht.

Wenn Du diesen Hara-Punkt für Dich lokalisiert hast, so kannst Du immer wieder wo Du stehst und gehst in diesen Punkt hineinatmen und ihn spüren. Immer wenn Du Dich mit ihm verbindest, stärkst Du Dein Urvertrauen.

 

Auch ein Held darf Angst haben

Viele Menschen, die mit Angst zu tun haben machen folgenden Fehler. Sie wollen die Angst loswerden. Und genau hier ist das große Problem. Denn die Angst will nicht weg, vor allem nicht weggeschickt werden. Wer die Angst loswerden will, der wird sie behalten. Ein wichtiger Aspekt des Urvertrauens ist die Regulation unserer Ängste. Wie kann ich also mit Angst umgehen, wie kann ich trotz der Angst noch vernünftig reagieren. Der einzige Weg führt durch die Akzeptanz, dass Du Angst hast. Du darfst Angst haben und es ist kein Ausdruck von Urvertrauen, keine Angst mehr zu haben, sondern anders mit der Angst umzugehen. Habe Angst, aber verbinde Dich nicht damit. Das habe ich schon in vielen Videos gesagt und ich sage es immer wieder, damit Du Dich immer wieder daran erinnerst. Wenn Du die Angst zulässt, ohne Dich mit ihr zu verbinden, sie also beobachtest, dann kann die Angst Dich nicht mehr beherrschen und Du wirst merken, wie sie dadurch sogar kleiner wird. Sie wird vermutlich nicht verschwinden, aber sie wird weniger dominant sein. Und das gibt Dir Raum für Deine Hara-Übung, dafür, zu reagieren und mit Vernunft zu überlegen, wie es weitergehen kann.

 

Musik öffnet für das Vertrauen

Ich habe übrigens auch Musikstücke, die mein Urvertrauen stärken. Bestimmte Kirchenmusik oder spirituelle Musik ist hilfreich für mich und ich kann mich in ein tieferes Vertrauen einschwingen. Auch die Meditation oder das Malen von Urformen sind etwas sehr Hilfreiches, wenn man das eigene Urvertrauen stärken will.

Ich hoffe, Dir einige wichtige Hinweise gegeben zu haben. Wenn Du Interesse an meinen Videos hast, dann abonniere gerne meinen Kanal und aktiviere die Glocke.

Eine Frage habe ich noch an Dich: Welche Musik hilft Dir in ein tieferes Vertrauen zu finden?

Schreibe es einfach unten als Kommentar.

 Ich wünsche Dir eine vertrauensvolle Zeit

korrigiertes Transskript


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  • Lieber David,
    erstmal hilft mir Tönen und Mantren singen, Lieder summen (wirkt besser als Text). Mannchmal nehme ich auch mein altes Gesangbuch aus dem Konfirmandenunterricht , das verankert. Sonst wer nur den lieben Gott lässt walten. Als neueres Lied wähle ich: Meine engen Grenzen
    Liebe Grüße
    Ulrike

    • Liebe Ulrike
      ich habe noch das alte Gebetbuch meiner Mutter – zerfleddert, voller kleiner Gebetskarten…solche Bücher haben eine eigne Aura. David

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