Weshalb Du Deinem Leben eine Ausrichtung geben solltest

17. Juli 2021

Braucht das Leben eine Ausrichtung? Reicht es nicht einfach zu leben, ganz ohne irgendwelche Themen und Ziele? Nein, das reicht nicht. Es geht mir nicht darum, alles zu verzwecken und einem schlichten Ziel unterzuordnen. Mir geht es darum, dass Du Deine Energie und Dein Leben einem Thema, einer Aufgabe oder einer Sache widmest, die zu Dir passt und die Dir hilft, zu entscheiden, wohin es für Dich geht. Eine solche Intention wird spirituell betrachtet immer über Dein Leben hinausweisen. So kann Dich Deine Lebensabsicht auch in Krankheit und Not tragen und Dir helfen zu wissen, was jetzt das Richtige ist. Auch der Meditation wird es gut tun, wenn Du eine klare Intention hast - eine Intention, die aus der Tiefe Deiner Bedürfniswelt kommt und Dich immer tiefer und weiter führt. Hierbei möchte das Video Dir eine Inspiration sein.


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  • Lieber David,

    nun konnte ich länger deine Videos nicht schauen, weil bei mir plötzlich – aus dem scheinbar völlig Gesunden heraus – eine ernste Erkrankung festgestellt wurde.

    Beim Lesen deines heutigen Video-Titels glaubte ich zunächst nicht, dass ich besonderen Gewinn daraus ziehen könnte. Aber du hast mir wieder Anregungen gegeben, weitaus tiefer zu gucken, als ich das von mir aus geschafft habe.
    Du vermittelst mir Erkenntnisse, die mich in meiner jetzigen Situation dem Sinn dessen, warum mir dies passiert, näher kommen lässt. Denn wenn man eine bestimmte Ausrichtung für sein Leben erkannt hat und dem folgen wollte und will, dann ist es eher hilfreich (als einfach nur schrecklich schmerzhaft), wenn man durch bestimmte Umstände geholfen bekommt, dieser Ausrichtung wieder mehr Zeit zu widmen und sie stärker und bewusster in das gegenwärtige Leben einzubringen.

    Ich danke dir sehr! Du bereicherst mich und hilfst mir sehr!

    Liebe Grüße
    Rosmarie

    • Liebe Rosmarie, gerade in Deiner Situation ist es wichtig, sich (neu) (wieder) auszurichten, zu wissen wofür und wozu, worauf hin alles steuern soll. Und wenn Du eine solche Richtung für Dich gefunden hast, dann ist das eine sehr gute Grundlage und Unterstützung auch in der Krankheit. Möge es sich alles gut für Dich entwickeln und Heilung Dir geschenkt werden, David

      • Lieber David,

        herzlichen Dank für deine weise und hilfreiche Antwort! Ja, so ist es.
        Was jetzt zählt, ist meine Ausrichtung im Leben. Diese Ausrichtung ist zwar die, die ich schon seit langem anstrebe und pflege. Aber sie nimmt nun einen größeren und tragenderen Stellenwert in meinem Leben ein. Ich versuche, in jedem Augenblick zu spüren, dass ich in Gottes Händen bin – und von ihnen getragen werde. Es gibt keinen tieferen Trost.
        Äußerlich tue ich natürlich alles, was getan werden muss. Innerlich aber kann ich mich schon oft einfach fallen lassen und auf Gottes Hände vertrauen. Sie werden mich weiter tragen.

        In der Krankheit sehe ich den Sinn, dass ich – die ich als Lebensziel hatte, die Fülle des Lebens zu erleben – nun noch neue und intensive Erfahrungen mache. Ich werde noch mehr Tiefe und Sinn erfahren.

        Dir das Beste für deine Arbeit!

        Mit dankbaren lieben Grüßen
        Rosmarie

  • Lieber David, Ich gehe seit vielen Jahren den Kontemplativen Weg. Ich habe Gott als tiefen und tragenden Grund meines Lebens erfahren. Gott wohnt in uns und vereint uns innerlich mit sich selbst. Wir empfangen ihn, die Einhauchung der Liebe, die leise einzieht und wir geben ihn an andere weiter wenn wir mit unserer Liebe auf sie zugehen. Ja der kontemplative Weg hat mich selber stark verändert, im Alltag, im Beruf im Besonderen spürbar in jedem Gegenüber, im Kontakt zu meinem Mitmenschen, immer wieder vom Ich zum Du. Es ist ein Absichtsloses, in ungeteilter Wahrnehmung in voller Aufmerksamkeit und viel Empathie, zugehen auf Andere. Ich kann mein Leben so annehmen wie es mir zugedacht ist, da ich doch nur in dem Leben wirklich lebe, das als Geschenk Gottes in mir ist.
    Im übrigen es war keine bewußte Entscheidung für diesen kontemplativen Weg, es war ein Zufall davon zu hören, eine große Neugierde mehr darüber zu erfahren und als ich dann nur eine Ahnung davon hatte gab es schon kein zurück mehr, auch wenn es manchmal unbequem ist.

    • Liebe Erna, danke für dein Mitteilen. Auch ich bin vor ein paar Jahren in diesen kontemplativen, inneren Weg gestolpert, vermutlich nicht zufällig. Ich hadere aber im Moment noch damit, dass es irgendwie kein Zurück gibt, leide darunter, dass es unbequem ist und laufe vor Entscheidungen davon und verschließe in einigen Situationen die Augen. Ja, ich vertraue dem Grund, der mich trägt, aber trotzdem tut es weh. LG

  • Guten Morgen blue, ja es ist auch mit Mühe und Schmerz verbunden, da hilft nur durchhalten, gelassen und voller Sehnsucht dann wird es friedvoll und frei. In der Kontemplation verbunden. LG

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