Wie Deine Wünsche in Erfüllung gehen

22. August 2020

Wir Menschen haben stets Wünsche und es gibt inzwischen eine ansehnliche Reihe an Büchern, die darzulegen versuchen, wie man so wünscht, dass sich die Wünsche auch erfüllen. Ich selber habe vor Jahren einmal ein solches Buch gelesen als ich den Wunsch in mir spürte einer Katze ein neues Zuhause zu schenken. Ich wusste nicht, ob dieser Wunsch Wirklichkeit werden kann und so versuchte ich den Anleitungen des Buches zu folgen. Ich kaufte etwas Katzenfutter als Materialisierung des Wunsches, ich stellte mir vor, dass ich eine Katze habe, ich überlegte mir Namen usw. ich tat im Grunde alles, was man tut, wenn man eine Katze beabsichtigt zu kaufen - auch wenn ich noch nicht wusste, ob es dazu jemals kommen wird.
Nun, ich kann sagen, mein Wunsch ging in Erfüllung und wie Du vielleicht weißt, habe ich inzwischen drei Katzen. Ob es an den Ratschlägen des Buches lag? Ich weiß es nicht.
Wünsche gehören zu uns Menschen und entspringen einem Bedürfnis und das ungestillte Bedürfnis lässt einen Mangel spüren. Und genau aus diesem Mangel entstehen Wünsche.
Auch Gebete sind manchmal nichts anderes als Wünsche. Man zündet eine Kerze für die Oma im Krankenhaus an und hofft, dass sie wieder gesund wird. Man betet vor einer Prüfung und wünscht, dass man sie besteht und so geht es immer weiter. Manche fragen sich, wie man richtig wünscht oder wie man so betet, dass der Wunsch in Erfüllung geht.

Ich will es gleich sagen, dass ich davon wenig halte. Und doch gibt es einen Weg mit Wünschen umzugehen und diesen möchte ich Dir gerne zeigen.
Wir Menschen bestehen aus zwei Seiten und sind Bürger zweier Welten. Wir gehören hier zur Erde und wir gehören zum Himmel. Und so ist in uns auch eine Instanz, die sich ganz um die irdischen Dinge kümmert und eine um die spirituellen und geistigen Dinge. Wir nennen sie meistens Ich und Selbst. Und diese beiden Instanzen oder inneren Seiten spielen beim Wünschen und bei der Erfüllung eine große Rolle.

Es gibt drei Schritte bei diesem Wünschen:

Zunächst geht es darum, den Mangel zu erkennen. Was brauchst Du? Was vermisst Du? Was fehlt in Deinem Leben?
Dann kannst Du daraus den Wunsch formulieren. Formuliere in der Gegenwart und positiv. Beschreibe in dem Satz also nicht, was Du nicht haben willst, sondern was Du möchtest. Versuche dem Satz so viel Emotionalität wie möglich zu geben. Das kann Dir durch Adjektive gut gelingen. Der Satz muss sich richtig gut und stark anfühlen.

Im letzten Schritt lässt Du den Satz wieder los, überlässt den Satz Deinem Selbst, der Seite in Dir, die Du spürst, wenn Du meditierst, auf dem Gipfel eines Berges in die Weite schaust oder die Du nach einer wohltuenden Yoga-Sitzung fühlst. Überlasse Deinen Wunsch dieser Seite in Dir.
Von dort kommt die Erfüllung, nicht davon, dass ich den Satz in einer bestimmten Anzahl wiederhole oder sonst etwas mache, was mit Anstrengung und Konzepten zu tun hat.
Die Erfüllung kommt von dort, wo die Fülle wohnt.


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