Wie schaffen wir es, nicht nur daran zu glauben oder es zu vermuten, sondern die Wahrnehmung der geistigen Welt auch aktiv wahrzunehmen und sie als ein Teil unseres Lebens, unseres Alltags zu machen? Denn dann erst entwickelt diese spirituelle Welt ihre ganze Bedeutung und bietet uns wertvolle spirituelle Unterstützung und Hilfe. Nehme ich z.B. die Erfahrung der Verbundenheit, nie allein zu sein und eingebettet zu sein in ein größeres Ganzes. Bezogen zu sein auf das, was mich umgibt und damit auch getröstet zu sein, unterstützt zu werden.
Die geistige Welt ist eine sehr große Ressource für unser Leben, die wir für uns nutzen können. Sie steht uns zur Verfügung und bietet sich uns an, ohne dabei aufdringlich zu sein. Doch wie können wir Zugang zur spirituellen Dimension finden? Wenn ich von der geistigen Welt spreche, könnte ich auch einen anderen Begriff verwenden: Anderswelt. In diesem Kontext erinnere ich mich an Edith Stein, die tiefgehende Einsichten über die Wahrnehmung und das Wesen der spirituellen Realität hatte.
In einem Video sprach der Referent davon, dass uns die Welt verdächtig geworden ist. Vielleicht liegt es daran, dass wir oft unsere Intuition und unser Bauchgefühl ignorieren, wenn es um die Wahrnehmung von Energien geht. Indem wir unsere Entwicklung der Intuition vorantreiben und uns für Krafttiere öffnen, können wir einen klareren Zugang zu dieser reichen geistigen Ressource erhalten.
Der Verdacht des Geistigen
Für alle religiösen und für die meisten spirituellen Menschen haben wir einen Verdacht. Es geht um den Verdacht, dass diese Welt nicht alles ist, dass es damit nicht endet, dass die Welt nicht nur aus Materie besteht, aus dem, was ich anfassen kann und es damit in dem Augenblick endet, wo sich Materie auflöst, mit unserem Tod zum Beispiel. Es ist der Verdacht, dass es eben noch diese andere Ebene gibt, diese Anderswelt, und das auch schon jetzt, in diesem Augenblick, nicht erst später, wenn ich gestorben bin, was wir unter Nahtoderfahrung kennen.
Der Verdacht umfasst die Erfahrung
Dieser Verdacht umfasst die Erfahrung, dass wir auch jetzt schon, in diesem Moment, wo ich spreche und du mir zuhörst, Zugang zur geistigen Welt jetzt erleben können. Wir sind letztlich mit einer doppelten Existenz konfrontiert: einer materiellen und geistigen Existenz.
- Wir haben eine Existenz in dieser materiellen Erscheinung,
- so wie ich jetzt hier vor dir stehe und du mir zuhörst,
- und eine andere, die aus dem Geistigen herauskommt.
Diese geistige Wahrnehmung ermöglicht es uns:
- die Energie um uns herum zu spüren
- die Weisheit von Geistführern und aufgestiegenen Meistern zu erkennen
Indem wir unsere emotionale Verbindung zur geistigen Welt stärken, können wir Erhalt spiritueller Führung und Unterstützung erfahren. Wir sind beides: materielle Körper und Wesen mit einer tiefen geistigen Realität.
Die besondere Fähigkeit des Menschen
Wir leben in dieser Welt und sind sowohl geistige als auch materielle Wesen. Das Besondere am Menschen ist, dass wir das Wissen um unsere Existenz haben und über die Möglichkeit nachdenken können, dass es eine andere Welt gibt. Während Tiere nicht bewusst über ihre geistige Existenz nachdenken können, haben wir Menschen die Fähigkeit, aktiv damit umzugehen. Dieses Bewusstsein über unsere geistige Existenz ermöglicht es uns, unsere Erfahrungen zu reflektieren und spirituelle Erkenntnisse zu gewinnen, die unser Leben und das Leben anderer bereichern.
Das Zusammenspiel von Geist und Körper
Als geistige Wesen sind wir gleichzeitig auch körperliche Wesen. Diese duale Natur ermöglicht es uns, die geistige Welt wahrzunehmen und mit unseren Vorfahren, Engeln oder sogar spirituellen Figuren wie Jesus in Kontakt zu treten. Durch Meditation zur Kontaktaufnahme können wir tiefere Einsichten gewinnen und unser Bewusstsein erweitern.
Der Weg zur Wahrheit
Es ist wichtig zu verstehen, dass es keine Beweise für die geistige Welt gibt; unser Verständnis basiert oft auf persönlichen Erfahrungen und einem begründeten Verdacht. Für manche mag diese Idee bereits eine gelebte Erfahrung sein. Dennoch finde ich es hilfreich, von diesem Verdacht auszugehen: Er eröffnet eine andere Ebene der Reflexion und hilft uns, aufrichtig zu bleiben in unserem Streben nach Wahrheit und Verständnis.
Den Zugang schaffen
Es gibt keine Beweise für die geistige Welt. Man kann nur daran glauben oder es lassen. Darüber zu diskutieren, ist kaum möglich. Aber wenn Du den Verdacht teilst, dass es einen Zugang zur geistigen Welt gibt, und vielleicht auch eine Erfahrung gemacht hast, wie diese andere Welt in Dein Leben eingebrochen ist – wo Du spürst, plötzlich ist da eine andere Zeitlichkeit, und Dein Erleben sowie Dein Wahrnehmen sind völlig verschoben –, dann hast Du diese andere Welt vielleicht schon einmal wahrgenommen, wie sie in Dich hineingekommen ist.
Wenn Du mit Deiner Intuition arbeitest, weißt Du, dass die Einfälle und Wahrnehmungen, die Dir über die Intuition mitgegeben werden, oft aus dieser geistigen Welt stammen. Diese geistige Wahrnehmung kann Dir wertvolle Botschaften aus der geistigen Welt vermitteln. Nun, wenn wir spirituelle Arbeit im Alltag leisten wollen – und ich glaube, das ist eine sehr gewinnbringende und wichtige Tätigkeit –, dann brauchen wir einen gezielte Verbindung mit der geistigen Welt. Dieser Zugang sollte sich nicht dem Zufall verdanken.
Mal passiert es uns zufällig, doch oft muss ich warten, bis es soweit ist. Indem ich sehr gezielt diesen Zugang zur geistigen Welt schaffe und diese Verbundenheit herstelle, kann ich ihre geistigen Ressourcen nutzen – für mich selbst, aber auch für andere. Wie kann ich da vorgehen? Ich möchte dafür den sehr einfachen Weg zeigen, der aus insgesamt vier Schritten zum Zugang zur Anderswelt besteht:
- Intention setzen: Kläre Deine Absicht und öffne Dich für die Lebendigkeit wahrnehmen der geistigen Welt.
- Rituale etablieren: Schaffe regelmäßige Praktiken, die Dir helfen, den Zugang zur geistigen Welt zu erleichtern.
- Meditation und Achtsamkeit: Nutze Techniken der Meditation, um Deine Intuition und geistige Wahrnehmung zu stärken.
- Empfang von Botschaften: Sei offen für die Kommunikation mit Wesenheiten wie Mutter Maria oder anderen spirituellen Führern.
Durch diese Schritte kannst Du effektiv mit der geistigen Welt interagieren und ihre Weisheit in Deinem Alltag integrieren.
Schritt 1: Wahrnehmung – Eine Übung im Alltag
Das ist eine Übung, die völlig alltagsbezogen ist und dir hilft, die Wahrnehmung der geistigen Welt zu schärfen. Du musst dich nicht irgendwohin begeben oder besondere Seminare besuchen. Natürlich können solche Erfahrungen hilfreich sein, aber es braucht vielmehr etwas, das im Alltag liegt. Denn die geistige Welt ist nicht irgendwo in fernen Dörfern oder spirituellen Zentren zu finden, sondern sie ist jetzt da. In diesem Augenblick deines Lebens ist sie zugänglich.
Zugang zur geistigen Welt im Alltag
Bei der Entdeckung des Zugangs zur geistigen Welt im Alltag musst du zunächst überlegen, wie wir diesen Zugang schaffen können. Es geht darum, ihn über das Natürliche zu finden – das, was sich dir sowieso zeigt und lebendig ist. Damit ist es am leichtesten, den Zugang herzustellen. Achte auf das Belebte um dich herum, wie beispielsweise die Blumen, die ich hier vorne stehen habe.
Wenn ich durch die Stadt gehe und Blumen oder Pflanzen sehe – Bäume, Tiere und natürlich auch Menschen – besonders solche, die ich nicht gut kenne und bei denen ich keine vorgefasste Meinung habe, kann ich innerlich unvoreingenommen auf sie zugehen. Diese Begegnungen sind eine gute Brücke, um die geistige Welt wahrzunehmen. Also, was kannst du tun?
Lebendige Wahrnehmung
Als Erstes beginnt alles mit der lebendigen Wahrnehmung. Das ist die grundlegende Stufe: das Lebendige in deinem Leben wahrzunehmen. Nimm alles als Lebendiges wahr, egal wo es ist. Achte nicht nur auf das Große, sondern auch auf die kleine Pflanze am Wegesrand – das bisschen Gras, das durch den Asphalt sprießt oder den Rest des Laubes vom letzten Herbst, das irgendwo herumfliegt. Der Baum muss nicht schön oder großartig sein; er muss leben und vom Leben zeugen. Das, was du wahrnimmst, sollte möglichst lebendig sein.
Offene Wahrnehmung
Beginne damit, indem du dich für diese Wahrnehmung öffnest. Wenn du durch die Straßen gehst, sei offen für das Erkennen des Lebendigen um dich herum – natürlich auch der Menschen.
Damit beginnt es: Diese Schulung des Zugangs zur geistigen Welt und zum Entdecken der Anderswelt. Mit dieser Alltagsübung zur spirituellen Wahrnehmung öffne dich für die Intuition entwickeln und erkenne die tiefe Beziehung zur Natur, die uns umgibt.
Um dich noch weiter in diese Übungen einzuführen und vielleicht sogar einen tieferen Zugang zu der geistigen Welt zu finden - einer Welt voller Möglichkeiten und Erkenntnisse - empfehle ich dir diesen Artikel über den Himmel. Hier wird ein faszinierender Einblick in eine andere Dimension gegeben.
Wenn du dich fragst ob es den Himmel und die Hölle gibt, wirst du in diesem Artikel Antworten finden. Ebenso könnte es interessant sein zu erkunden ob Tiere in den Himmel kommen oder
Schritt 2: Beziehung schaffen
Der nächste Schritt ist: Geh in Beziehung zu dem Lebendigen und baue eine spirituelle Beziehung zu Bäumen auf. Ja, versuche in Beziehung mit Einfühlung in die Natur zu gehen. Einfühlung ist ein Begriff, den Edith Stein in ihrer Dissertation benutzt hat. Sie hat Einfühlung in Bezug auf Menschen verstanden, aber ich glaube, das ist zu kurz gegriffen. Wir können uns auch in Bäume einfühlen. Bäume haben keine Emotionen im Sinne von neuronaler oder nervlicher Erregung, also nicht in unserem klassischen Verständnis von Emotionen. Aber wir können uns trotzdem einfühlen oder in dieses Geistige hineingehen, in die (ich nenne es mal) Aura und geistige Sphäre des Baumes.
Ich bin jetzt keiner, der Auren sehen kann, und es ist für mich persönlich auch kein wichtiger Begriff. Aber in die Sphäre des Baumes einzusteigen, sozusagen: „Da bist du und hier bin ich“ oder „Hallo, da bin ich wieder und du auch“. So baue ich diese Beziehung auf. Das ist jetzt ein bisschen flapsig formuliert; mir geht es aber nicht um eine Kindlichkeit wie Kinder, die den Stuhl schlagen, weil sie sich daran gestoßen haben oder so. Also nicht so eine Form von sehr naiver animistischer Haltung, sondern wirklich in eine tiefere Beziehung.
Der Baum ist kein Mensch und spricht auch nicht—nicht in dem Sinne. Und du bist ein Mensch und bleibst Mensch, während du in dieser Kommunikation mit der Anderswelt gehst. Wie ich zu meinen Blumen eine Beziehung habe, so kannst du eben zu vielen anderen Dingen eine Beziehung haben, auch zu Menschen, die du gar nicht kennst. Erweitere deine geistige Wahrnehmung und entwickle Intuition in der Natur.
Baue also diese Beziehung auf und erkenne dabei, was die geistige Welt ist—das ist ein sehr wichtiger Schritt, der dann passiert.
Schritt 3: Durchbruch der Oberflächlichkeit
Der dritte Aspekt ist: Durchbreche sozusagen die Oberfläche. Die meisten Dinge, die wir sehen, betrachten wir oft nur als Oberflächlichkeit – die Oberfläche eines Baumes, also die Rinde. Aber dieser Schritt ist entscheidend, um die Transzendenz in der Wahrnehmung zu erleben. Es geht darum, nicht nur den Baum und seine äußere Erscheinung wahrzunehmen, sondern tiefer zu blicken und das geistige Wesen hinter der physischen Form zu erkennen.
Es ist jetzt also nicht wichtig, dass du die Baumrinde siehst, sondern dass du hineinschaust in das Geistige – die geistige Qualität von Bäumen erkennen. Diese Übung erfordert Offenheit für spirituelle Erfahrungen und ist ein wesentlicher Teil deines Übungswegs zur geistigen Wahrnehmung. Wenn es dir gelingt, die Oberfläche durchdringen und einfühlend in das morphische Feld des Baumes einzutauchen, wirst du Zugang zu wertvollen Eingaben aus der geistigen Welt empfangen.
Sei dir bewusst, dass es Zeit braucht und dass nicht jeder Baum sich sofort zeigt. Dein eigenes Maß an Offenheit und wie freigemacht du dich für diese Eingaben hast, spielt eine große Rolle. Doch es ist möglich, ein tieferes Verständnis der Natur zu erlangen und die verborgenen Qualitäten des Lebens zu spüren.
Schritt 4: Bleibe zunächst frei von Konzepten und Bildern
Hüte Dich zunächst vor irgendwelchen Vorstellungen und Konzepten. Ja, also da gibt es ja alles Mögliche. Baumgeist und ähnliche Dinge oder was man sonst so alles im Wald an Wesenheiten treffen können soll, sag ich mal ganz vorsichtig. Bleib bei der puren Erfahrung und übe die konzeptfreie Wahrnehmung der geistigen Welt. Beschreibe nur das, was Du wahrnimmst, nicht nur mit Deinen Sinnen. Deine Sinne sind begrenzt; nimm wahr mit diesem inneren Sinn für das Geistige.
Beschreibe nur das, was Du wahrnimmst, nicht was Du dann konzeptionell daraus machst. Dann bleibst Du auch redlich und versteigst dich nicht in allen möglichen Konstrukten. Das ist gefährlich, weil es letztlich Dich wieder zurückwirft auf etwas Materialistisches. Bleib eben bei diesem Geistigen, bei der geistigen Wahrnehmung. Das behütet Dich davor, wieder zurückzugehen. Und dann ist es die Sache des Übens und des Dranbleibens. Oft ist es so, dass wir mit der Zeit auch an uns selbst zweifeln – Selbstzweifel in der Spiritualität überwinden ist dabei essenziell.
„Das ist doch gar nicht möglich.“ „Das geht doch gar nicht.“ Bleib dran, bleib dran. Und deswegen ist es auch so wichtig, keine Vorstellung zu entwickeln, weil Dein Verstand irgendwie sagt: Du spinnst doch. Und hat damit nicht ganz Unrecht, weil es eben nicht das ist. Bleib bei Deiner Wahrnehmung und Du wirst auch merken, wenn Du diesen Weg gehst.
Dein Leben wird unendlich reicher und tiefer. Du kannst sehr viel Inspiration aus der geistigen Welt erhalten und Unterstützung bekommen. Und auf Dauer wirst Du auch mit diesen Erfahrungen, mit diesen Zugängen arbeiten können – lerne, wie man mit der geistigen Welt kommuniziert.
Ja, ich wünsche Dir viel Freude damit. Vielleicht hast Du Lust mir einen kleinen Kommentar zu hinterlassen über Deine Erfahrungen mit dieser Art von Zugang zur geistigen Welt, ich würde mich freuen von Dir zu hören. Jetzt wünsche ich Dir erst einmal einen schönen Tag und eine gute Zeit
Ja lieber David, die Anderwelt gibt es und von Michael Ende ein sehr schönes Gedicht dazu. Danke für die Erinnerung.
Liebe/r Ulli
ich wüsste gerne den Titel des Gedichtes von Michael Ende.
Danke und liebe Grüße
Ulrike
Sehr gerne, liebe Ulli! Wie lautet denn das Gedicht von Michael Ende? David
Lieber David,
diese Gedanken von dir sprechen mich sehr an.
Auch dein Beispiel mit dem Baum trifft bei mir als große Naturfreundin, die sich täglich zwei Stunden durch den Wald bewegt, ins Schwarze. Ich habe eine alte Buche vor meinem Fenster, zu der ich ein geradezu persönliches Verhältnis habe.
Was mich bei meinen Kontaktaufnahmeversuchen blockiert, bzw. verunsichert, ist: Wie kann ich mir sicher sein, dass das, was ich auf geistiger Ebene wahrnehme, nicht aus meinem eigenen Inneren stammt, dass ich also nur meine eigenen Vorstellungen projiziere? Klar, du sagst, man solle seine diesbezüglichen Weltbilder oder Vorstellungen loslassen. Das tue ich durchaus. Aber dennoch heißt das ja noch nicht, dass das Wahrgenommene nicht doch aus meinem Inneren stammt.
Am Schluss deines sehr anregenden und interessanten Videos fragst du nach unseren eigenen Erfahrungen mit der geistigen Welt.
Ich bin überzeugt, ein paarmal meinen Geistführer wahrgenommen (nur als eine Art Lichtsäule, also nicht als menschliche Figur) zu haben.
Das geschah in für mich wichtigen Situationen, in denen ich mich seelisch in Nöten befand und in denen ich sehr getröstet wurde.
Wenn ich selbst zur geistigen Welt Kontakt aufnehmen möchte, muss ich mein Denken abschalten und ganz auf Hinfühlen umschalten. Manchmal spüre ich dann seine Anwesenheit und bekomme bruchstückhaft eine Botschaft – auch die vorwiegend auf emotionaler Ebene oder auch in Form eines plötzlichen Wissens.
Ich habe in den vielen Jahrzehnten meines Lebens gelegentlich auch schon andere Botschaften aus der geistigen Welt bekommen, meist in bildhafter, symbolischer Form (z.B. bevor bei mir Krebs diagnostiziert wurde), aber auch zweimal als klare, innere Stimme, die mich auf die Notsituation eines lieben Menschen aufmerksam machte, die ich sonst nicht mitbekommen hätte, wo ich aber aus der Ferne helfen konnte.
Vor ca. 30 Jahren habe ich öfter meditiert und mir immer wieder gewünscht, dabei meinem verstorbenen Vater zu begegnen. aber er „erschien“ nie. Dann plötzlich sah ich mehrfach seine Hände. Da mein Vater auffällig lange, sensible Finger hatte, waren seine Hände sofort zu erkennen. Aber so sehr ich auch darauf hoffte, ihn ganz zu „sehen“, es blieb bei seinen Händen.
Einmal telefonierte ich mit meiner Nichte, die weit weg wohnte und zu der ich nur losen Kontakt hatte (sie aber immer schon besondere Sympathie für mich). Sie meinte plötzlich: „Darf ich dir mal was erzählen, was ich hier niemandem sagen kann? Die halten mich sonst für verrückt… Neuerdings sehe ich öfters vorm Einschlafen Opas Hände, immer nur seine Hände…“
Ich bedanke mich sehr bei dir, David, und wünsche dir und allen hier viele gute innere Erfahrungen und tiefen Kontakt zur geistigen Welt!
Liebe Grüße
Rosmarie
Liebe Rosmarie, Danke für Deinen Kommentar und das Teilen deiner Erfahrungen und Erlebnisse.
Du fragst, wie Du sicher sein kannst… Gar nicht – und es ist gut, vorsichtig zu sein und die Erfahrungen zu überprüfen. Das ist ein wichtiger Prozess, damit wir nuns nicht in etwas versteigen.
Bleibe bei Deiner Erfahrung, Konzeptionalisiere sie nicht, sondern bleibe dabei sie zu beschrieben, wie Du es erfahren hast. Das ist nie falsch. Wenn Du Wärme gespürt hast, dann hast du wärme gespürt, wenn das Licht besonders war, dann beschreibe das Besondere daran und es ist immer richtig. Und auch wenn Du ein besonderes Spüren hattest, dann beschreibe es. Im Beschreiben bleibst Du bei der Erfahrung. Das Unsichere beginnt mit der Deutung.
David
Lieber David,
herzlichen Dank für deine ausführliche Antwort!
Damit kann ich etwas anfangen!
Denn auch wenn es unbefriedigend ist, letztlich keine Sicherheit erlangen zu können, so ergibt sich für uns durch das Hinspüren und Wahrnehmen dessen, was wir fühlen, entdecken, sehen, hören oder was als Einfall zu uns kommt, doch vielleicht ein Weg zu mehr Tiefe – und im glücklichsten Fall ja auch so etwas wie eine Antwort.
Liebe Grüße
Rosmarie
Lieber David,
ein sehr schönes ansprechendes Video. Deine Erzählung über Deinen Kater Leo rührt mich. Ich hatte von klein auf schon immer Katzen und mag sie sehr. Eines meiner Erlebnisse vermute ich mit der anderen Welt war, dass einer meiner Kater nicht mehr nach Hause kam. Ich suchte ihn wochenlang und fand keine Ruhe. Eines Nachts, ich weiss nicht genau ob ich schon geschlafen habe hörte ich ein lautes Miauen neben meinem Bett. Ich nahm es wahr als „Weine nicht mehr, mir geht es gut wo ich bin“……ich fand ab da langsam wieder inneren Frieden, obwohl er nie wieder nach Hause kam.
Die Wahrnehmung in vielen Dingen, speziell in der Natur nehme ich Dank Dir und Deinen vielen facettenreichen Impulsen wieder viel intensiver wahr. (Kürzer ging mein Kommentar leider nicht🙃). Danke David!
Liebe Grüße
Petra
Liebe Petra, Du darfst auch lange Kommentare schreiben. 😉
Eine schöne Geschichte, die Du erlebt hast. Viele Katzenbesitzer leiden lange, wenn die Katze plötzlich weg ist – ich würde tausend Tode sterben.
Und solch ein wunderbarere Impuls tut dann sehr, sehr gut.
david
Lieber David,
diese geistige Welt gehört schon lange zu meinem Alltag. Ich erfahre sie oft als Schwingung mit der ich in Resonance gehe, mal von Anderwelt unerwartet berührt, mal von mir gesucht.Mal ein „ach so ist das“ oder ich erlebe die Resonancemn als ein in Einklang bringen oder stimmen wie ein Instrument, dass verstimmt ist. Sowie Licht immer sowohl Welle als auch Teilchen ist, so nehme ich Anderwelt und die materielle Welt als Einheit wahr. Ich freue mich, dass ich immer mehr Menschen in meinem Umfeld kennenlerne, die unabhängig von ihrer spirituellen Prägung darüber sprechen. Wenn es mir zu anstrengend wird ziehe ich vorübergehend meine Antennen ein.
Für mich zeigt sich Anderwelt auch in Wohnräumen, Fabriken … eigentlich überall.
Danke für die Anregungen und liebe Grüße
Ulrike
Liebe Ulrike,
natürlich ist die Anderswelt überall zugegen, auch wenn es bestimmte Orte gibt, wo die trennende Membran besonders durchlässig ist.
David
Lieber David!
Wieder und wieder Dank für deine Worte!
Das Wunder des Lebens an sich macht mir den Zugang zu der Anderswelt leicht. Wir Menschen wissen doch gar nicht, wie wirklich Leben entsteht. Wie ist das mit dem Samenkorn, das wir in die Erde legen?! Da sind Informationen gespeichert, die die Pflanze werden lassen – sagt die Naturwissenschaft. Mittlerweile können wir eingreifen in die Gene, aber wir wissen deshalb noch lange nicht, was das Leben an sich ist! Mechanistische Erklärungen reichen mir nicht! R. Sheldrake und seine morphischen Felder sind mir ein Hinweis. Dabei tut sich die Frage auf, wer hat diese Felder geschaffen? Es muss aus meiner Sicht also mehr geben als unsere sichtbare, messbare Welt…
Ich alter Techniker, der sich viele Jahre mit der Elektrotechnik beschäftigt hat, die Möglichkeiten dieses Phänomens genutzt hat, kenne das Wesen der Elektrizität nicht.
Eine Stufe höher: Wie „funktioniert“ Gedankenübertragung, wie ich sie hin und wieder erlebe?
Wie können in einer Meditation 2 Menschen das gleiche, ganz ungewöhnliche Bild in sich finden?
Wer spinnt die Lebensfäden zu einem Netz? Welche Wege und Umwege musste und sollte ich gehen, um heute Abend deine Botschaften zu vernehmen!? Wie bin ich an diesen Ort und zu diesen Umständen, unter denen ich jetzt lebe, gekommen? Das ist mir kein Zufall!
Natürlich ist es Gnade, wenn ich jetzt im Alter einen „roten Faden“ in meinem Leben erkennen kann!
Und: Wie ist das mit den Nahtoderfahrungen, die so viele Menschen erlebt haben? Da muss wohl eine wunderbare geistige Wirklichkeit sein, die dieses Schauen möglich macht…
In herzlicher Verbundenheit
Otto
Lieber Otto,
viele, viele Fragen – und es ist ein teil des weges sie unbeantwortet zu lassen oder nur wage Antworten gefunden zu haben. Die Offenheit einer Frage bringt uns weiter als die Antwort.
david
Lieber David,
ja die geistige „Welt „ liegt außerhalb unserer Wahrnehmung, aber für mich sehr erfahrbar. Als unsere jüngste Tochter im Alter von 19 Jahren an einem Hirntumor verstarb, haben wir sie nicht nur in drei Tagen danach begleitet, sondern sie erschien mir im Traum mit den Worten:“ Macht euch keine Sorgen, mir geht es gut, ich bin jetzt euer himmlisches Kind!“ Das war nicht nur Trost für uns, sondern auch ein Zeichen aus der geistigen Welt. Sie ist nur auf der anderen Seite der „Straße „.
Liebe Grüße und vielen Dank
Holger
Lieber Holger, so wie es Dir und Euch ergangen ist, so haben es schon viele Trauernden erlebt. Immer wieder wird von Zeichen und Synchronizitäten berichtet. Da geht plötzlich beim Hinabsinken des Sarges in die Erde der Himmel auf (die Wolkendecke öffnet sich) und die Sonne strahlt genau auf den Sarg, da sitzt eine weiße Taube auf dem Strauch am Grab und es ist offensichtlich, dass das etwas zu bedeuten hat. An den Grenzen des Lebens ist die Membran zwischen dieser und der anderen Welt bsonders durchlässig. David
Moin Moin, korrekt…frei von Konzepten. Dann bekommt man auch mi der Zeit ein Gefühl dafür, was das eigene Hirn konstruiert und was nicht. Ich glaube dieser Punkt wird oft vergessen.
Das ist natürlich eine wichtige Unterscheidung. Was konstruiere ich und was ist gegeben. Oder wie es eine Bekannte einmal formulierte: die gefundene und die erfundene Wirklichkeit.
Grundsätzlich bin ich Bildern gegenüber sehr skeptisch eingestellt. Sie können helfen, bilden aber hinsichtlich spiritueller Erfahrungen nicht die Wirklichkeit ab. Auf der anderen Seite braucht es manchmal Bilder, um besser mit solchen Erfahrungen unmgehen zu können. David
Lieber David,
ich melde mich mal im Neuen Jahr 2023.
Bin auf deinen Beitrag gestoßen.
Nachdem ich nun endgültig der Überzeugung bin, dass die bei mir diagnostizierte paranoide Schizophrenie keine Krankheit, sondern vielmehr ein Segen ist, bin ich auf der Suche nach Möglichkeiten um in andere „Dimensionen“ einzutreten. Vor kurzem war ich bei einem guten Freund in Bayern, er wird von allen für einen Esoteriker gehalten, doch ich bin ganz bei ihm.
Er zum Beispiel sagt, dass ich während meiner Schizophrenie in einer Parallelwelt unterwegs war.
Bitte entschuldigt die gewisse Unsortiertheit.
Gruß
W.W.
Die Worte sind mir nahe.
Verlust, Tod, Suche, Halt.
Vor einem 3/4 Jahr Versuch, die „geistige Existenz“ zu suchen.
Bedürfnis verstärkt.
Gefühlter Erfolg.
Kritik. Zweifel.
Neue Wahrnehmung.
Ich denke, dass die Wahrnehmung der Gefühle eine geistige Wirklichkeit ist.
Worte verkürzen.
Sind unbrauchbar.
Materie und Geist scheinen mir existent.
Herzliche Grüße
Andreas Pieper