Wie Du Zugang zur geistigen Welt bekommst – meine Erfahrung

12. Juni 2021

Beschreibung

Einen Zugang zur geistigen Welt zu haben ist sicherlich nich unumstritten und von vielen wird das abgelehnt und die Existenz dieser Welt verneint. Ich hatte in einem der vorhergehenden Videos bereits gesagt, dass ich an die Existenz einer solchen anderen Welt, man kann sie auch Anderswelt nennen, glaube und auch Erfahrungen damit gemacht habe. Wenn Du religiöse Wurzeln hast, dann wirst Du eine solche Anderswelt auch kennen, wenn auch unter einam anderen Namen. In der Bibel wird sie Himmelreich oder Reich Gottes genannt. Du siehst, auch im Christentum geht man von der Existenz einer solchen anderen Welt aus. Nun ist es das eine davon auszugehen, dass eine solche Welt existiert. Etwas anderes ist es, damit zu leben und vielleicht sogar damit zu arbeiten. Ich möchte Dir gerne in diesem Video vier Schritte zeigen, die die geistige Welt zu einem Teil Deines Alltags machen können.

Transskript (überarbeitet)

Wie schaffen wir es, nicht nur daran zu glauben oder es zu vermuten, sondern diese andere Welt auch wahrzunehmen und sie als ein Teil unseres Lebens, unseres Alltags zu machen? Denn dann erst entwickelt diese spirituelle Welt ihre ganze Bedeutung, auch ihre Unterstützung und Hilfe. Nehme ich z.B. die Erfahrung, nie allein zu sein, eingebettet zu sein in einem größeren Ganzen. Bezogen zu sein zu dem, was mich umgibt und damit auch getröstet zu sein, unterstützt zu sein.

Die geistige Welt ist eine sehr große Ressource für unser Leben, die wir für uns nutzen können, sie steht uns zur Verfügung und sie bietet sich uns auch im Grunde an, ohne dabei aufdringlich zu sein. Wie bekommen wir Zugang zu dieser Ressource? Und wenn ich von geistiger Welt spreche, könnte ich auch einen anderen Begriff nehmen, den ich vor kurzem kennengelernt habe und der mir auch sehr gut gefällt, nämlich den Begriff Anderswelt. In diesem Video sprach der Referent von davon, dass wir oder dass uns die Welt verdächtig geworden ist.

Der Verdacht des Geistigen

Für alle religiösen und für die meisten spirituellen Menschen haben wir einen Verdacht. Es geht um den Verdacht, dass diese Welt nicht alles ist, dass es damit nicht endet, dass die Welt nicht nur aus Materie besteht, aus dem, was ich anfassen kann und es damit in dem Augenblick endet, wo sich Materie auflöst, mit unserem Tod zum Beispiel. Es ist der Verdacht, dass es eben noch diese andere Ebene gibt, diese andere Welt und das auch schon jetzt, in diesem Augenblick, nicht erst später, wenn ich gestorben bin, was wir dann unter Nahtoderfahrung kennen. Es ist der Verdacht und die Erfahrung, dass wir auch jetzt schon, in diesem Augenblick, wo ich jetzt spreche und wo Du mir zuhörst, wir Zugang haben zu dieser geistigen Welt, zu dieser Anderswelt, weil wir letztlich eine doppelte Existenz haben. Wir haben eine Existenz in dieser materiellen Erscheinung, so wie ich jetzt hier vor Dir stehe und Du mir zuhörst und eine Existenz, die aus dem Geistigen heraus kommt, also eine geistige Existenz. Wir sind beides. Wir sind materielle Körper.

Die besondere Fähigkeit des Menschen

Wir sind materialisiert in dieser Welt, und wir sind eben geistige Wesen zugleich. Das ist die Besonderheit und die Besonderheit des Menschen ist es, dass wir das wissen und darüber sprechen können, darüber nachdenken können, dass wir sehr bewusst damit auch arbeiten können. Das ist den Tieren z.B. so nicht möglich. Aber uns Menschen ist es gegeben, so darüber zu reflektieren, wenn man so will, darüber nachzudenken und das einzusetzen, sehr bewusst und gezielt einzusetzen für unser Leben oder für das Leben anderer Menschen.

Wir sind geistige Wesen und wir sind eben materielle Wesen, körperliche, leibliche Wesen, könnte man natürlich auch sagen. Also das ist der Verdacht. Für manche ist es sicherlich schon mehr eine Erfahrung. Aber ich fand das eigentlich ganz schön, von diesem Verdacht auszugehen. Ein begründeter Verdacht, das bringt es nochmal auf eine sprachlich andere Ebene für mich, um auch redlich zu sein und zu bleiben. Es gibt keine Beweise für diese andere Ebene.

Den Zugang schaffen

Es gibt keine Beweise für die geistige Welt. Man kann nur daran glauben oder es lassen. Darüber diskutieren kann man in dem Sinne kaum. Aber wenn Du diesen Verdacht teilst und vielleicht auch eine Erfahrung hast, wie diese andere Welt in Dein Leben eingebrochen ist, wo Du spürst, plötzlich ist da eine andere Zeitlichkeit, plötzlich ist Dein Erleben und Dein Wahrnehmen völlig verschoben. Dann hast Du diese andere Welt vielleicht schon einmal gespürt, wie sie in Dich hinein hineingekommen ist, in Dein Leben gekommen ist. Wenn Du Intuition kannst, mit Deiner Intuition arbeitest, dann weißt Du, dass diese Einfälle, die Dinge, die Dir über die Intuition mitgegeben sind, aus dieser geistigen Welt kommen. Nun, wenn wir damit arbeiten wollen und das ist, glaube ich, eine sehr, sehr gewinnbringende, lohnende und wichtige Tätigkeit, dann brauchen wir einen Zugang zu dieser anderen Welt. Dieser Zugang sollte sich nicht dem Zufall verdanken. 

Mal passiert es uns, dann muss ich wieder warten, bis es soweit ist, indem ich sehr gezielt diesen Zugang schaffe, diese Verbundenheit mit der geistigen Welt herstelle, um eben damit in meinem Alltag zu arbeiten, es zu nutzen, für mich zu nutzen, aber auch für andere. Wie kann ich da vorgehen? Ich möchte dafür den sehr einfachen, leichten Weg zeigen, der aus insgesamt vier Schritten besteht, wie Du damit arbeiten kannst.

  1. Schritt:  Wahrnehmung - Eine Übung im Alltag

Das ist eine Übung, eine Übung, die völlig alltagsbezogen ist. Nicht, dass ich mich irgendwohin begeben muss, etwa Besonderheiten brauche, irgendwelche besonderen, speziellen Seminare besuchen muss. Das kann alles hilfreich sein, aber es braucht vielmehr etwas, was im Alltag ist. Denn die geistige Welt ist nicht irgendwo zu finden, in fern abgelegenen Dörfern und spirituellen Zentren, sondern sie ist jetzt da. In diesem Augenblick in Deinem Leben und sie ist jetzt zugänglich in diesem Augenblick.

Und deshalb braucht es auch in der Übung die Alltäglichkeit. Bei der Entdeckung oder bei dem Suchen des Zugangs zur geistigen Welt muss man erstmal gucken, wie schaffen wir diesen Zugang? Und ich meine es geht erstmal darum, den Zugang über die Natur, das Natürliche zu schaffen, das, was sich mir sowieso zeigt, was belebt ist. Damit ist es am leichtesten, den Zugang herzustellen. Das, was belebt ist, das, was du siehst, beispielsweise meine Blumen, die ich hier vorne stehen habe.

Da gehe ich durch die Stadt, gehe und sehe Blumen, die da sind oder Pflanzen, Bäume, all das, was sowieso da ist, ich sehe Tiere, natürlich auch Menschen. Vor allem Menschen, die ich nicht gut kenne, also wo ich nicht schon eine vorgefasste Meinung habe, vielleicht auch eine negative, sondern wo ich ganz unvoreingenommen auf sie zugehen kann, innerlich natürlich nur auf sie zugehen kann, sind eine gute Brücke, diese geistige Welt zu entdecken. Also was kannst Du tun?

Als erstes beginnt alles mit der Wahrnehmung. Das ist die allererste und basale Stufe, das Lebendige in Deinem Leben wahrzunehmen. Das, was sich Dir zeigt, als Lebendiges wahrzunehmen, egal wo es ist. Und achte nicht nur auf das große, sondern auf die kleine Pflanze am Wegesrand. Ja, das bisschen Gras, das irgendwo durch den Asphalt sprießt. Da ist der Rest des Laubes vom letzten Herbst, das irgendwo herumfliegt, ein Stück Ast oder was auch immer. Aber natürlich auch der Baum, er muss nicht schön und großartig sein. Er muss leben, vom Leben zeugen. Das, was Du wahrnimmst, muss möglichst lebendig sein. Beginne damit, indem Du es wahrnimmst und Du Dich dafür öffnest. Wenn Du durch die Stadt gehst, durch die Straßen gehst, sei offen für das Erkennen. Nimm dieses Feld des Lebendigen um Dich herum wahr, natürlich auch die Menschen, die da sind.

Damit beginnt es. Damit beginnt diese Schulung des Zugangs zur geistigen Welt, zur Anderswelt, damit beginnt diese Schulung, mit dieser Wahrnehmung, öffne Dich für diese Wahrnehmung. 

  1. Schritt: Beziehung schaffen

Der nächste Schritt ist: Geh in Beziehung zu dem Lebendigen. Ja, versuche in Beziehung mit Einfühlung zu gehen. Einfühlung ist ein Begriff, den Edith Stein in ihrer Dissertation benutzt hat. Sie hat Einfühlung in Bezug auf Menschen verstanden, aber ich glaube, das ist zu kurz gegriffen. Wir können uns in Bäume einfühlen. Bäume haben keine Emotionen, Freude oder sowas, also nicht in unserem Sinne von neuronaler oder von nervlicher Erregung. Aber wir können uns trotzdem einfühlen, oder in dieses Geistige hineingehen, in die (ich nenne es mal) Aura. Ich bin jetzt keiner, der Auren sehen kann und es ist für mich persönlich auch kein wichtiger Begriff.

Aber in die Sphäre des Baumes einzusteigen, sozusagen, ich gehe in Beziehung zu ihm: „Da bist du und hier bin ich“ oder „Hallo, da bin ich wieder und du auch“. So baue ich diese Beziehung auf. Das ist jetzt ein bisschen flapsig formuliert, mir geht es aber nicht um eine Kindlichkeit wie Kinder, die den Stuhl schlagen, weil sie sich daran gestoßen haben oder so. Also nicht so eine Form von sehr naiver animistischer Haltung, sondern wirklich in eine Beziehung.

Der Baum ist kein Mensch und spricht auch nicht. Nicht in dem Sinne. Und Du bist ein Mensch und bleibst Mensch und gehst in Beziehung. Wie ich zu meinen Blumen eine Beziehung habe, so kannst Du eben zu vielen anderen Dingen eine Beziehung haben, auch zu Menschen, die Du gar nicht kennst. Baue also diese Beziehung auf und das ist ein sehr wichtiger Schritt, der dann passiert. 

  1. Schritt: Durchbruch der Oberflächlichkeit

Der dritte Aspekt ist: Durchbreche sozusagen die Oberfläche. Die meisten Dinge, die wir sehen, die sehen wir als Oberfläche einer Sache, die Oberfläche eines Baumes, also die Rinde. Aber der Schritt ist sehr wichtig, das zu transzendieren, also das zu überschreiten und nicht mehr den Baum zu sehen und damit die Rinde, also dieses Oberflächliche, das, was sich ganz automatisch zeigt und was ich auch zeichnen könnte und fotografieren kann, sondern einzusteigen in den Baum. In den Baum einzusteigen, die Oberfläche zu durchdringen und tiefer zu blicken, in den Baum hinein zu blicken.

Es ist jetzt also nicht wichtig, dass Du die Baumrinde siehst, sondern, dass Du hineinschaust in das Geistige hinein. Es ist eine ganz wichtige Übung, dieser dritte Aspekt. Hineinzuschauen und die Oberfläche zu durchdringen, das ist der eigentlich wesentliche Teil. Die Oberfläche zu durchdringen und wenn Dir das gelingt, hineineinfühlend diese Oberfläche zu durchdringen, bist Du in die geistige Qualität des Baumes gelangst. Und von dort aus kannst Du wirklichen Input bekommen.

Es braucht seine Zeit, es ist ein Übungsweg. Es kann auch sein, dass es Dir nicht gelingt, dass nicht jeder Baum sich so zeigt. Es hängt davon ab, wie offen Du dafür bist, wie Du Dich freigemacht hast für diese Eingaben. Aber es ist möglich. Und jetzt noch ein wichtiger vierter Schritt, den ich Dir auch ans Herz legen will.

  1. Schritt: Bleibe zunächst frei von Konzepten und Bildern

Hüte Dich zunächst vor irgendwelchen Vorstellungen und Konzepten. Ja, also da gibt es ja alles Mögliche. Baumgeist und ähnliche Dinge oder was man sonst so alles im Wald an Wesenheiten treffen können soll, sag ich mal ganz vorsichtig. Bleib bei der puren Erfahrung. Bleib bei der puren Beschreibung Deiner Erfahrung. Ja, beschreib, was Du wahrnimmst, innerlich wahrnimmst, nicht nur mit Deinen Sinnen. Deine Sinne sind begrenzt, nimm wahr mit diesem inneren Sinn für das Geistige.

Beschreibe nur das, was Du wahrnimmst, nicht was Du dann konzeptionell daraus machst. Dann bleibst Du auch redlich und versteigt dich nicht in allen möglichen Konstrukten. Das ist gefährlich, weil es letztlich Dich wieder zurückwirft auf etwas Materialistisches. Bleib eben bei diesem Geistigen, bei der geistigen Wahrnehmung. Das behütet Dich davor, wieder zurückzugehen. Und dann ist es die Sache des Übens und des Dranbleibens. Oft ist es so, dass wir mit der Zeit auch an uns selbst zweifeln.

„Das ist doch gar nicht möglich.“ „Das geht doch gar nicht.“ Bleib dran, bleib dran. Und deswegen ist es auch so wichtig, keine Vorstellung zu entwickeln, weil Dein Verstand irgendwie sagt: Du spinnst doch. Und hat damit nicht ganz Unrecht, weil es eben nicht das ist. Bleib bei Deiner Wahrnehmung und Du wirst auch merken, wenn Du diesen Weg gehst. Dein Leben wird unendlich reicher, tiefer. Du kannst sehr viel Inspiration und Unterstützung bekommen. Und auf Dauer wirst Du auch mit diesen Erfahrungen, mit diesen Zugängen arbeiten können.

Ja, ich wünsche Dir viel Freude damit. Vielleicht, wenn Du Lust hast, kannst Du mir einen kleinen Kommentar hinterlassen. Ob Du schon Erfahrung gemacht hast mit dieser Art Erfahrung mit der geistigen Welt. Würde mich freuen, von Dir zu hören. Jetzt wünsche ich Dir erst einmal einen schönen Tag und eine gute Zeit. 


Das könnte Dich auch interessieren

jetzt ansehen
jetzt ansehen
  • Ja lieber David, die Anderwelt gibt es und von Michael Ende ein sehr schönes Gedicht dazu. Danke für die Erinnerung.

  • Lieber David,

    diese Gedanken von dir sprechen mich sehr an.
    Auch dein Beispiel mit dem Baum trifft bei mir als große Naturfreundin, die sich täglich zwei Stunden durch den Wald bewegt, ins Schwarze. Ich habe eine alte Buche vor meinem Fenster, zu der ich ein geradezu persönliches Verhältnis habe.

    Was mich bei meinen Kontaktaufnahmeversuchen blockiert, bzw. verunsichert, ist: Wie kann ich mir sicher sein, dass das, was ich auf geistiger Ebene wahrnehme, nicht aus meinem eigenen Inneren stammt, dass ich also nur meine eigenen Vorstellungen projiziere? Klar, du sagst, man solle seine diesbezüglichen Weltbilder oder Vorstellungen loslassen. Das tue ich durchaus. Aber dennoch heißt das ja noch nicht, dass das Wahrgenommene nicht doch aus meinem Inneren stammt.

    Am Schluss deines sehr anregenden und interessanten Videos fragst du nach unseren eigenen Erfahrungen mit der geistigen Welt.
    Ich bin überzeugt, ein paarmal meinen Geistführer wahrgenommen (nur als eine Art Lichtsäule, also nicht als menschliche Figur) zu haben.
    Das geschah in für mich wichtigen Situationen, in denen ich mich seelisch in Nöten befand und in denen ich sehr getröstet wurde.

    Wenn ich selbst zur geistigen Welt Kontakt aufnehmen möchte, muss ich mein Denken abschalten und ganz auf Hinfühlen umschalten. Manchmal spüre ich dann seine Anwesenheit und bekomme bruchstückhaft eine Botschaft – auch die vorwiegend auf emotionaler Ebene oder auch in Form eines plötzlichen Wissens.

    Ich habe in den vielen Jahrzehnten meines Lebens gelegentlich auch schon andere Botschaften aus der geistigen Welt bekommen, meist in bildhafter, symbolischer Form (z.B. bevor bei mir Krebs diagnostiziert wurde), aber auch zweimal als klare, innere Stimme, die mich auf die Notsituation eines lieben Menschen aufmerksam machte, die ich sonst nicht mitbekommen hätte, wo ich aber aus der Ferne helfen konnte.

    Vor ca. 30 Jahren habe ich öfter meditiert und mir immer wieder gewünscht, dabei meinem verstorbenen Vater zu begegnen. aber er “erschien” nie. Dann plötzlich sah ich mehrfach seine Hände. Da mein Vater auffällig lange, sensible Finger hatte, waren seine Hände sofort zu erkennen. Aber so sehr ich auch darauf hoffte, ihn ganz zu “sehen”, es blieb bei seinen Händen.

    Einmal telefonierte ich mit meiner Nichte, die weit weg wohnte und zu der ich nur losen Kontakt hatte (sie aber immer schon besondere Sympathie für mich). Sie meinte plötzlich: “Darf ich dir mal was erzählen, was ich hier niemandem sagen kann? Die halten mich sonst für verrückt… Neuerdings sehe ich öfters vorm Einschlafen Opas Hände, immer nur seine Hände…”

    Ich bedanke mich sehr bei dir, David, und wünsche dir und allen hier viele gute innere Erfahrungen und tiefen Kontakt zur geistigen Welt!

    Liebe Grüße
    Rosmarie

    • Liebe Rosmarie, Danke für Deinen Kommentar und das Teilen deiner Erfahrungen und Erlebnisse.
      Du fragst, wie Du sicher sein kannst… Gar nicht – und es ist gut, vorsichtig zu sein und die Erfahrungen zu überprüfen. Das ist ein wichtiger Prozess, damit wir nuns nicht in etwas versteigen.
      Bleibe bei Deiner Erfahrung, Konzeptionalisiere sie nicht, sondern bleibe dabei sie zu beschrieben, wie Du es erfahren hast. Das ist nie falsch. Wenn Du Wärme gespürt hast, dann hast du wärme gespürt, wenn das Licht besonders war, dann beschreibe das Besondere daran und es ist immer richtig. Und auch wenn Du ein besonderes Spüren hattest, dann beschreibe es. Im Beschreiben bleibst Du bei der Erfahrung. Das Unsichere beginnt mit der Deutung.
      David

      • Lieber David,

        herzlichen Dank für deine ausführliche Antwort!
        Damit kann ich etwas anfangen!

        Denn auch wenn es unbefriedigend ist, letztlich keine Sicherheit erlangen zu können, so ergibt sich für uns durch das Hinspüren und Wahrnehmen dessen, was wir fühlen, entdecken, sehen, hören oder was als Einfall zu uns kommt, doch vielleicht ein Weg zu mehr Tiefe – und im glücklichsten Fall ja auch so etwas wie eine Antwort.

        Liebe Grüße
        Rosmarie

  • Lieber David,
    ein sehr schönes ansprechendes Video. Deine Erzählung über Deinen Kater Leo rührt mich. Ich hatte von klein auf schon immer Katzen und mag sie sehr. Eines meiner Erlebnisse vermute ich mit der anderen Welt war, dass einer meiner Kater nicht mehr nach Hause kam. Ich suchte ihn wochenlang und fand keine Ruhe. Eines Nachts, ich weiss nicht genau ob ich schon geschlafen habe hörte ich ein lautes Miauen neben meinem Bett. Ich nahm es wahr als “Weine nicht mehr, mir geht es gut wo ich bin”……ich fand ab da langsam wieder inneren Frieden, obwohl er nie wieder nach Hause kam.
    Die Wahrnehmung in vielen Dingen, speziell in der Natur nehme ich Dank Dir und Deinen vielen facettenreichen Impulsen wieder viel intensiver wahr. (Kürzer ging mein Kommentar leider nicht🙃). Danke David!
    Liebe Grüße
    Petra

    • Liebe Petra, Du darfst auch lange Kommentare schreiben. 😉
      Eine schöne Geschichte, die Du erlebt hast. Viele Katzenbesitzer leiden lange, wenn die Katze plötzlich weg ist – ich würde tausend Tode sterben.
      Und solch ein wunderbarere Impuls tut dann sehr, sehr gut.
      david

  • Lieber David,
    diese geistige Welt gehört schon lange zu meinem Alltag. Ich erfahre sie oft als Schwingung mit der ich in Resonance gehe, mal von Anderwelt unerwartet berührt, mal von mir gesucht.Mal ein “ach so ist das” oder ich erlebe die Resonancemn als ein in Einklang bringen oder stimmen wie ein Instrument, dass verstimmt ist. Sowie Licht immer sowohl Welle als auch Teilchen ist, so nehme ich Anderwelt und die materielle Welt als Einheit wahr. Ich freue mich, dass ich immer mehr Menschen in meinem Umfeld kennenlerne, die unabhängig von ihrer spirituellen Prägung darüber sprechen. Wenn es mir zu anstrengend wird ziehe ich vorübergehend meine Antennen ein.
    Für mich zeigt sich Anderwelt auch in Wohnräumen, Fabriken … eigentlich überall.
    Danke für die Anregungen und liebe Grüße
    Ulrike

    • Liebe Ulrike,
      natürlich ist die Anderswelt überall zugegen, auch wenn es bestimmte Orte gibt, wo die trennende Membran besonders durchlässig ist.
      David

  • Lieber David!
    Wieder und wieder Dank für deine Worte!

    Das Wunder des Lebens an sich macht mir den Zugang zu der Anderswelt leicht. Wir Menschen wissen doch gar nicht, wie wirklich Leben entsteht. Wie ist das mit dem Samenkorn, das wir in die Erde legen?! Da sind Informationen gespeichert, die die Pflanze werden lassen – sagt die Naturwissenschaft. Mittlerweile können wir eingreifen in die Gene, aber wir wissen deshalb noch lange nicht, was das Leben an sich ist! Mechanistische Erklärungen reichen mir nicht! R. Sheldrake und seine morphischen Felder sind mir ein Hinweis. Dabei tut sich die Frage auf, wer hat diese Felder geschaffen? Es muss aus meiner Sicht also mehr geben als unsere sichtbare, messbare Welt…

    Ich alter Techniker, der sich viele Jahre mit der Elektrotechnik beschäftigt hat, die Möglichkeiten dieses Phänomens genutzt hat, kenne das Wesen der Elektrizität nicht.

    Eine Stufe höher: Wie “funktioniert” Gedankenübertragung, wie ich sie hin und wieder erlebe?
    Wie können in einer Meditation 2 Menschen das gleiche, ganz ungewöhnliche Bild in sich finden?

    Wer spinnt die Lebensfäden zu einem Netz? Welche Wege und Umwege musste und sollte ich gehen, um heute Abend deine Botschaften zu vernehmen!? Wie bin ich an diesen Ort und zu diesen Umständen, unter denen ich jetzt lebe, gekommen? Das ist mir kein Zufall!
    Natürlich ist es Gnade, wenn ich jetzt im Alter einen “roten Faden” in meinem Leben erkennen kann!

    Und: Wie ist das mit den Nahtoderfahrungen, die so viele Menschen erlebt haben? Da muss wohl eine wunderbare geistige Wirklichkeit sein, die dieses Schauen möglich macht…

    In herzlicher Verbundenheit
    Otto

    • Lieber Otto,

      viele, viele Fragen – und es ist ein teil des weges sie unbeantwortet zu lassen oder nur wage Antworten gefunden zu haben. Die Offenheit einer Frage bringt uns weiter als die Antwort.
      david

  • Lieber David,
    ja die geistige „Welt „ liegt außerhalb unserer Wahrnehmung, aber für mich sehr erfahrbar. Als unsere jüngste Tochter im Alter von 19 Jahren an einem Hirntumor verstarb, haben wir sie nicht nur in drei Tagen danach begleitet, sondern sie erschien mir im Traum mit den Worten:“ Macht euch keine Sorgen, mir geht es gut, ich bin jetzt euer himmlisches Kind!“ Das war nicht nur Trost für uns, sondern auch ein Zeichen aus der geistigen Welt. Sie ist nur auf der anderen Seite der „Straße „.
    Liebe Grüße und vielen Dank
    Holger

    • Lieber Holger, so wie es Dir und Euch ergangen ist, so haben es schon viele Trauernden erlebt. Immer wieder wird von Zeichen und Synchronizitäten berichtet. Da geht plötzlich beim Hinabsinken des Sarges in die Erde der Himmel auf (die Wolkendecke öffnet sich) und die Sonne strahlt genau auf den Sarg, da sitzt eine weiße Taube auf dem Strauch am Grab und es ist offensichtlich, dass das etwas zu bedeuten hat. An den Grenzen des Lebens ist die Membran zwischen dieser und der anderen Welt bsonders durchlässig. David

  • Moin Moin, korrekt…frei von Konzepten. Dann bekommt man auch mi der Zeit ein Gefühl dafür, was das eigene Hirn konstruiert und was nicht. Ich glaube dieser Punkt wird oft vergessen.

    • Das ist natürlich eine wichtige Unterscheidung. Was konstruiere ich und was ist gegeben. Oder wie es eine Bekannte einmal formulierte: die gefundene und die erfundene Wirklichkeit.
      Grundsätzlich bin ich Bildern gegenüber sehr skeptisch eingestellt. Sie können helfen, bilden aber hinsichtlich spiritueller Erfahrungen nicht die Wirklichkeit ab. Auf der anderen Seite braucht es manchmal Bilder, um besser mit solchen Erfahrungen unmgehen zu können. David

  • Lieber David,

    ich melde mich mal im Neuen Jahr 2023.

    Bin auf deinen Beitrag gestoßen.

    Nachdem ich nun endgültig der Überzeugung bin, dass die bei mir diagnostizierte paranoide Schizophrenie keine Krankheit, sondern vielmehr ein Segen ist, bin ich auf der Suche nach Möglichkeiten um in andere „Dimensionen“ einzutreten. Vor kurzem war ich bei einem guten Freund in Bayern, er wird von allen für einen Esoteriker gehalten, doch ich bin ganz bei ihm.

    Er zum Beispiel sagt, dass ich während meiner Schizophrenie in einer Parallelwelt unterwegs war.

    Bitte entschuldigt die gewisse Unsortiertheit.

    Gruß
    W.W.

  • {"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}
    >