Zeit für ein Wunder? So öffnest du dich für unerwartete Möglichkeiten

3. Mai 2025

Wenn wir von Wundern sprechen, denken viele zuerst an spektakuläre Ereignisse – an Wasser, das zu Wein wird, oder an Menschen, die über einen See laufen. Solche Geschichten prägen unser Bild vom Wunderhaften. Doch das greift zu kurz. Ein Wunder ist nicht nur das, was scheinbar Naturgesetze außer Kraft setzt. Ein Wunder ist viel mehr – es ist Gottes Wirken mitten im Alltag.

Das wahre Wesen eines Wunders

Ein Wunder muss nicht spektakulär sein. Es muss nicht mit Paukenschlag und Staunen einhergehen. Oft ist es etwas Zartes, Kleines: eine unerwartete positive Wendung, ein Moment tiefer Erkenntnis, ein glücklicher Zufall, der dein Leben auf sanfte Weise berührt.

Ein Wunder kann geschehen, ohne dass es jemand außer dir bemerkt. Es braucht kein Publikum. Es geschieht leise, in einem Blick, einem Gedanken, einer plötzlichen inneren Klarheit. Immer ist ein Wunder Ausdruck der göttlichen Liebe, die diese Welt durchdringt und verwandelt – manchmal sichtbar, oft unsichtbar.

Wie Wunder mein Leben prägen

Wenn ich auf mein eigenes Leben zurückblicke, erkenne ich: Ich habe viele Wunder erlebt. Ideen, die zu mir kommen, ohne dass ich bewusst nach ihnen gesucht hätte. Begegnungen mit Menschen, die zu Freunden wurden. Richtungswechsel, die sich "von selbst" ergeben haben – und im Rückblick als genau richtig erscheinen.

Jede neue Idee, die sich in mir formt, empfinde ich als Geschenk. Es ist nicht meine Leistung, sondern etwas, das mir zufällt – ein kleines, stilles Wunder. Und jedes Mal, wenn sich in meinem Leben etwas fügt, wenn ich spüre: „Das musste so kommen“ – dann bin ich einem Wunder begegnet.

Was Wunder verhindert

So sehr wir uns Wunder wünschen – oft blockieren wir sie unbewusst. Drei Aspekte sind dabei besonders wirksam:

  1. Kontrolle und Planbarkeit:
    Wenn ich alles kontrollieren möchte, bleibt wenig Raum für das Unerwartete. Wunder brauchen Offenheit – die Bereitschaft loszulassen und nicht alles vorwegnehmen zu wollen.

  2. Negative Erwartungen:
    Wer ständig mit dem Schlimmsten rechnet, wer überall Fehler sucht, wird Wunder nicht erkennen – selbst wenn sie geschehen. Eine kleine Offenheit für das Gute ist notwendig, damit Wunder ihren Weg zu uns finden.

  3. Festgefahrene Routinen und Denkweisen:
    Wunder bringen Veränderung. Wer sich jedoch in festen Strukturen verschanzt, verhindert das Neue. Die Angst vor Veränderung ist letztlich auch Angst vor dem Wunder.

Wie wir uns für Wunder öffnen können

Damit mehr Wunder in unser Leben treten können, braucht es eine Haltung der Achtsamkeit und Offenheit:

  • Achtsamkeit für das Kleine entwickeln:
    Nicht nur das große Staunen zählt. Die kleinen Impulse, die feinen Einfälle, das winzige Glück sind ebenso Ausdruck des Wunderbaren.

  • Intuition stärken:
    Wunder kündigen sich selten laut an. Unsere Intuition – die Fähigkeit, feine Zusammenhänge zu erspüren – ist der Kanal, über den sie in unser Leben fließen. Sie zu stärken bedeutet, Raum für das Unerwartete zu schaffen.

  • Erwartungen loslassen:
    Wunder lassen sich nicht erzwingen. Sie kommen frei und ungeplant. Druck verhindert sie – Vertrauen ermöglicht sie.

  • Dankbarkeit üben:
    Dankbarkeit für die kleinen und großen Wunder, die wir erleben, öffnet das Herz und schafft neuen Raum. Sie wirkt wie ein stilles Gebet, das das Wunderhafte erneut in unser Leben einlädt.

Vertrauen in den Fluss des Lebens

Letztlich geht es darum, zu vertrauen – dem Leben, der göttlichen Liebe, dem Wunder selbst. Vertrauen heißt, sich einzulassen auf das, was kommt, ohne alles verstehen oder kontrollieren zu müssen. Es heißt, Raum zu schaffen für das Geschenk des Lebens – für das Wunder, das uns erwartet.

Vielleicht ist genau jetzt die Zeit für ein Wunder – auch in deinem Leben.


Das könnte Dich auch interessieren

jetzt ansehen
jetzt ansehen
{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}

Ich möchte dir schreiben!

Wenn du dich zu meinem Newsletter anmeldest, erhältst du einmal in der Woche eine E-Mail von mir mit meinem Brief an dich. 

Außerdem verlinke ich noch mein aktuelles Video und meine Agebote.

>