Und das sollst Du üben:
Mitten in der Stadt,
in der Fußgängerzone,
auf dem Gehsteig,
vor dem Zebrastreifen,
die Einkaufstüten in der Hand,
forschen Schrittes
oder schlendernd.
Bleib stehen,
rühre Dich nicht vom Fleck,
verändere nichts an Deiner Position.
Und dann spüre das Leben in Dir
wie es in Dir entsteht,
durch Dich hindurchfließt,
wie Du Teil des Lebens bist,
wie es Dich in Besitz nimmt,
wie es sich durch Dich und
durch die anderen zeigt.
Und dann verweile bei dem Leben,
sei einen Augenblick
bewusster Gastgeberin und Gastgeber
für das Leben in dieser Welt.
Und dann sag Dir:
Ich bin Dienerin des Lebens.
Ich bin Diener des Lebens.
Und dann gehst Du weiter,
als wäre nichts passiert.
DAVID
David, muss dann nicht die Frage hochkommen: WO diene ich dem Leben, d.h. GOTT und den Menschen, am effektivsten?