Ein großer Teil unserer Probleme und Schwierigkeiten rührt von altem Stress her. Es ist wirklich erstaunlich, wie viel Stress noch in uns steckt. Jede negative Erfahrung, an die wir uns lebhaft erinnern, verursacht Stress – Stress, der in uns gespeichert ist.
Wenn du deine Hindernisse und Probleme im aktuellen Leben untersuchst, verursachen diese natürlich auch Stress, vor allem aber rühren sie von Stress her.
Stress ist nicht nur etwas für Manager und vielbeschäftigte Businessfrauen oder alleinerziehende Mütter. Es ist ein Phänomen, das jeden und jede betrifft und allen Problemen zugrunde liegt.
Es ist daher auch auf dem spirituellen Weg wichtig, diesen Stress aufzulösen. Vor allem geht es darum, keinen neuen negativen Stress zu produzieren und zu speichern als negative Erinnerung und belastenden Glaubenssatz (auch Glaubenssätze können sehr viel Druck machen und damit Stress bereiten).
Um fair zu bleiben, muss man natürlich sagen, dass jeder Stress anders erlebt und die Schwelle, ab wann etwas negativer Stress ist, bei jedem unterschiedlich ist. Daher kann es sein, dass das, was dich stresst, deine beste Freundin völlig ruhig lässt.
Umso wichtiger ist es für dich selbst zu spüren und zu schauen, wo und wie du Stress in deinem Leben reduzieren kannst.
Und bevor ein falsches Ideal aufkommt – zu leben in einem stressfreien Land, wo immer nur Ruhe und Stille herrscht – diesen Ort gibt es auf Erden nicht. Es gibt auch den guten Stress, der uns herausfordert und in Bewegung führt; auch Liebe kann in dieser Hinsicht stressen.
Dennoch solltest du deinen Glauben, deine Spiritualität und deinen Alltag einmal danach untersuchen, wo du Stressoren findest. Vielleicht gibt es Dinge, die du tust, die aber eigentlich Druck erzeugen, oder du tust sie, weil du Druck spürst.
Dazu gehört auch die Untersuchung der eigenen Sprache – das ist gerade meine Aufgabe. Wie oft sage ich „Ich muss“, wo ein sanfteres „Ich will“ oder „Ich könnte“ reicht? Überlege, wo du dich vergleichst; auch das ist ein großer Stressfaktor, den du dir selbst erzeugst. Wo lebst du in einem Entweder-Oder? Auch das kann Stress erzeugen und dich unter Druck setzen. Es gibt selten nur zwei Möglichkeiten – von daher trifft Entweder-Oder meistens nicht zu.
In Beziehungen kann man schnell dazu kommen, sich zu sagen: „Wenn sie mich liebt, dann weiß sie, was ich jetzt brauche“ oder eine ähnliche Aussage.
Oder wo erfährst du oder gibst du Rückmeldung, die nicht weiterhilft?
Warum glaubst du noch immer an etwas, das nicht zu dir passt? Warum setzt du dich in der Meditation immer noch unter Druck?
Nun soll diese Reihe von Fragen natürlich nicht selbst zu einem Stressfaktor werden. Aber ich empfehle dir sehr, dich mit diesem Thema in deinem Leben auseinanderzusetzen und daran zu arbeiten. Du tust dir damit den größten Gefallen.
Etwas weiter unten habe ich dazu noch ein besonderes Angebot für dich.
Vielen Dank für die Empfehlungen zu einer Reihe der Fragen zum Thema Stress = Stress erkennen und auflösen , um daran zu arbeiten, sich nicht unter Druck zu setzen.