Wie Du das Loslassen lernen kannst

25. April 2020

Loslassen will ja jeder irgendwie. Unangenehme Gefühle loslassen, Erinnerungen loslassen, Dinge loslassen...Und immer wieder wird uns gesagt "Du musst loslassen!" Dabei leuchtet das natürlich ein. Alles hat ein Ende und alles verlässt einmal unser Leben - leider auch liebgewonnene Menschen und auch dann sagt man uns: Du musst ihn/sie endlich loslassen! Doch leichter gesagt als getan. Wie macht man das? Wie lernt man das Loslassen, das uns so oft empfohlen wird und worüber wir uns ja auch im Klaren sind? Ich möchte Dir ein paar Übungen an die Hand geben, mit denen Du das Loslassen üben kannst. Aber ich will es gleich sagen: Das Lernen des Loslassens ist ein lebenslanger Prozess.


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  • Lieber David,
    die Übung mit greifen und Hände öffnen gefällt mir sehr gut. Ich habs gleich ausprobiert. Das machen Kinder und Erwachsene völlig unabsichtlich mit Sand am Strand immer und immer wieder Sand nehmen , ihn aus der offenen Hand rieseln lassen, in die leere Hand schauen und wieder Sand nehmen. Wo nichts geht und alles bleibt herrscht bald Überfüllung und ich schreibe da extra herrscht und nicht ist. Nehmen wir uns doch Zeit und schauen wie die Dinge und Gedanken gehen, nehmen wir uns doch die Zeit und schauen was kommt. Erwarten wir doch mit offenen Sinnen und Ruhe, was zu uns kommt, wir verpassen nicht.
    Liebe Grüße Ulrike

  • Danke für diese einfachen und sehr wirkungsvollen Übungen. Deine Erklärung des Ausatmens war für mich erhellend. Ich habe jetzt begriffen, warun Franz Jalics das Jesusgebet mit Jesus mit dem Ausatmen beginnt und Christus beim Einatmen.

  • Guten Morgen… eine sehr lehrreiche Empfehlung. Mir gelingt es nicht ge-lassen Menschen gehenüber zu sein. Die jenseits meiner sozialen Wirklichkeit existieren. Ich versuche dies einmal (wertfrei/neutral) auszudrücken. Meist bin ich empört, erstaunt und mir fehlt es an Atemluft. Diese Menschen intetessieren mich meist nicht, gehören nicht zu meinem Leben und dennoch kreuzen sie meinen auf segr unangenehme Art und Weise. Ausweichen = mache ich, nicht hinsehen = mache ich. Nur dann plötzlich stehen sie vor mir und damit beginnt der Konflikt. Die Störenfriede haben recht (?), ich habe recht = in der Auffassung meiner Welt ist dies ein Ungleichgewicht für mich. Wenn Höflichkeit und Erziehung nicht mehr nützt, wo befinde ich mich dann (?), für mich ganz klar, im Urwald, in der Wildnis. Was nützt es mir, wenn ich einem hungrigen Löwen gegenüberstehe, ausatmen wohl kaum? Oder bewußt ausatmen, ein letztes Mal? … mmmmhhh … schwierig … In der Literature, Theater, Oper lassen sich Konflikte so herrlich bearbeiten und lösen, aber leidet nicht in der Realität, die zudem noch den Faktor Ungerechtigkeit aufweist.

    • Guten Morgen, natürlich, wenn der Löwe da steht, da hilft nur wegrennen, sich in Sicherheit bringen, sich schützen – nicht erst meditieren oder einen sicheren Ort visualisieren. Aber wie oft stehen wir einem Löwen gegenüber? Wie oft scheint der Löwe nur gegenüber zu stehen und eigentlich ist er in mir?
      Wenn die anderen recht haben und ich recht habe heißt das nicht, dass ich meine Position völlig aufgebe, es heißt einen Weg aus der Polarität zu finden, sie macht das Leben ausweglos. wenn es nur das eine oder das andere gibt, werde ich nie einen Weg finden. David

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